Josefstag 2015

AzuBEyourself! Ich mach mein Ding

LIMBURG – BDKJ Limburg (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) und jobaktiv haben am Donnerstag, 19. März, dem Josefstag, die Aktion „AzuBEyourself – ich mach‘ mein Ding“ auf dem Europaplatz in Limburg veranstaltet. Von 9 bis 14 Uhr konnten sich Jugendliche, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, über Ausbildungsmöglichkeiten informieren und Beratung zu Jobsuche oder Bewerbung erhalten. Jobaktiv ist die Beratungsstelle für Jugendberufshilfe im Bistum Limburg.

Verschiedene Stationen sollten den Jugendlichen helfen, eigene Stärken und Schwächen zu erkennen. Ein Film mit Interviews von Personalbeauftragten regionaler Arbeitgeber – darunter Mundipharma und das Bischöfliche Ordinariat – bot dann die Möglichkeit, Schnittstellen zwischen eigenen Fähigkeiten und Anforderungen der Unternehmen zu finden.

Der Josefstag ist ein bundesweiter Aktionstag, den es seit 2007 jährlich am 19. März gibt, dem Gedenktag des hl. Josef – Patron der Jugendlichen und Arbeiter. Dabei laden Einrichtungen der katholischen Jugendsozialhilfe in ganz Deutschland dazu ein, sich bewusst mit Lebens- und Zukunftsperspektiven zu beschäftigen.

Praktische Tipps

Die Berater von jobaktiv und BDKJ gingen auf die Jugendlichen zu, fragten nach konkreten Berufszielen und boten ihre Hilfe bei Bewerbungen an. Günther Bouchée, der 40 Jahre als Chemieingenieur und Lehrausbilder im Chemiepark Höchst gearbeitet hat, gab im persönlichen Gespräch Tipps zur Ausbildungsplatzsuche und Bewerbungsmappe: „Es ist schade, wenn man viel Energie in eine Bewerbung steckt und dann ist die Adresse falsch geschrieben. Da ist es gut, mal zu jobaktiv in die Beratung zu gehen und noch ein paar Augen drüber gucken zu lassen.“.

Ihre Bewerbungsmappe konnten die Jugendlichen nicht nur prüfen lassen, sondern auch mit neuen Fotos bestücken. Das Fotostudio Karl aus Limburg machte kostenlose Bewerbungsfotos – um darauf auch gut auszusehen, konnten die Jugendlichen sich professionell frisieren lassen, ebenfalls kostenlos. „Die Jugendlichen lassen sich aber nicht nur die Haare machen, sie fragen zum Teil auch direkt nach dem Friseurberuf und informieren sich. Ein paar der Mädchen wollten direkt einen Beratungstermin bei mir“, sagt Katharina Zang von jobaktiv.

Unter den 120 Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die das Angebot von BDKJ und jobaktiv an diesem Tag wahrnahmen, waren auch junge Flüchtlinge. „Wir beraten hier auch Flüchtlinge aus Afghanistan, die vorher nie eine Schule besucht haben, oder aus Syrien, die dort bereits studiert haben. Wegen der Sprachprobleme werden sie alle in berufsvorbereitenden Klassen zusammengefasst“, erklärt Klaus Bach, Leiter von jobaktiv. Doch auch die Beratung der Flüchtlinge funktionierte, auf Deutsch oder Englisch. (hm, Redaktion der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit des Bistums Limburg)

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