Fairer Handel
Wer bekommt das Geld, das wir für kolumbianischen Kaffee bezahlen? An wen gehen die Einnahmen für das Baumwoll-T-Shirt ‚Made in Bangladesh’? An den Kaffeebauern im Hochland? An die Weberin in der Vorstadt? Leider nein, das ist nicht die Regel. Internationale Wirtschaftsstrukturen bewirken, dass die eigentlichen Erzeuger unserer Produkte nur einen Bruchteil des Geldes erhalten, das letztendlich dafür bezahlt wurde. Und da wundern wir uns über Armut in der sogenannten Dritten Welt?
Es geht auch anders, wie entwicklungspolitische Initiativen für den Fairen Handel schon lange beweisen. So ist der BDKJ-Bundesverband Gesellschafter der gepa – der Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt – der größten Fairhandelsorganisation in Deutschland. Über eigene Vertriebswege sorgt der Fair Handel für faire Preise, damit die Erzeuger mit ihren Familien in Würde leben können. Aus diesem Grund sind Faire Preise auch etwas höher, als die üblichen Sonderangebote.
Fairer Handel – Unterstützung von Gruppen
Das BDKJ-Referat Internationale Gerechtigkeit unterstützt Gruppen aus den Verbänden und Gemeinden die sich dafür interessieren, fair gehandelte Produkte zu verkaufen. Die Unterstützung beginnt bei der Beratung der Gruppen. Auch für die Planung und Vorbereitung von Infoveranstaltungen, und Verkaufsständen oder von Projekten und Aktionen steht der BDKJ gerne zur Verfügung.
Fairer Handel – Vertrieb und Verkauf
Fair gehandelte Produkte können über die BDKJ-Diözesanstelle in Limburg, im Bischöflichen Ordinariat Limburg (Roßmarkt 12 und 4) oder in der Jugendbegegnungstätte Karlsheim Kirchähr bezogen werden.