Wikijung - eine Bohne geht auf Reisen!
Zu Besuch bei unserem Kaffee-Importeur Utamtsi in Bremen
Seit Sommer 2015 bieten wir euch in Kooperation mit dem Kaffeeimporteur Utamtsi und der Abteilung Weltkirche im Bistum Limburg den Partnerschaftskaffee WIKIJUNG an. Nun haben sich Susanna (BDKJ) und Vanessa (Weltkirche) in Bremen angeschaut, welche Stationen der Kaffee durchläuft, bevor er in die Tüte kommt.
Persönlicher Kontakt zum Hersteller
Stephan Frost, einer der beiden Geschäftsführer von Utamtsi in Bremen, nahm sich einen Nachmittag Zeit, um genauer zu erklären, woher der Wikijung-Kaffee eigentlich kommt, wie das Unternehmen Utamtsi entstanden ist und wie die Verbindung nach Bafoussam und Oku in Kamerun zu Stande kam.
Zur Entstehungsgeschichte von Utamtsi gibt es hier einen kleinen, sehr sehenswerten Clip.
Leckerer Kaffee – faire Bezahlung!
Morin Kamga Fobissie, der zweite Geschäftsführer von Utamtsi, stammt aus der Region um Bafoussam in Kamerun. Da er in einer Kaffeebauernfamilie aufgewachsen ist, sind ihm die Herausforderungen dieses Wirtschaftszweigs, mit denen die Bauern in Kamerun zu kämpfen haben, sehr vertraut. Seit nunmehr zehn Jahren engagiert sich Utamtsi für faire Preise im Bereich der Kaffeeproduktion in Kamerun und auch in anderen Teilen der Welt. In dieser Zeit entstand auch der Kontakt zur Bauern-Kooperative GIC SONDASON in Oku, die den Kaffee dort anbauen und ernten.
Der Wikijung-Kaffee, der im Bistum Limburg als Partnerschaftskaffee verkauft wird, wächst am Mount Oku und wird von Utamtsi der Bauernkooperative GIC SONDASON zu einem fairen Preis abgekauft. Als Rohkaffee kommen die Bohnen dann nach Bremen und werden dort geröstet, gemahlen und abgepackt. „Der Rohkaffee darf höchstens eine Restfeuchtigkeit von 12% haben“, erklärt Stefan Lindhorst, der Röstmeister bei Utamtsi, dem man seine Leidenschaft für den Kaffee förmlich ansieht. Er bedient die große Kaffee-Röstmachine und erklärt Susanna und Vanessa genau, was zu beachten ist, damit die Arabica-Bohnen bekömmlich und genüsslich aus der Trommel rausgefallen kommen. In einem nächsten Schritt gehen die Wikijung-Kaffeebohnen dann in den Nebenraum, wo sie gemahlen und verpackt werden. Utamtsi arbeitet hier eng mit der Stiftung Leben und Arbeiten zusammen. Somit sind Menschen mit und ohne Beeinträchtigung in die verschiedenen Arbeitsprozesse eingebunden.
Die fertig gepackten und beklebten Kaffeetüten werden in einen Karton gepackt und gehen dann von Bremen aus auf Reise – zu uns und zu euch nach Hause!
Die Produktpallette von Utamtsi ist noch etwas größer und bietet zahlreiche weitere Kaffeevarianten. Wikijung-Kaffee gibt es in der 250gr. gemahlenen Variante und bald auch als 500gr. ganze Bohne zu kaufen. Wer sich darüber hinaus für die Produktpallette von Utamtsi interessiert, der findet weitere Informationen auf der Homepage des sympathischen Kleinunternehmens in Worphausen.